März 27, 2024

Impuls 22

Keiner würde von sich behaupten, Vorurteile zu haben. Also sich ein Urteil VOR der Kenntnis aller Fakten zu machen … denn wir wissen, dass es voreilig und nicht objektiv ist.

Aber ist es tatsächlich so? Haben wir nicht Alle unsere Meinung zu bestimmten Dingen? Was denkst Du über Frauenfußball, über den Islam, über das Gendern, über den Bundeskanzler, Deine Nachbarn, die Handball-Nationalmannschaft, über Network, lange Kleider … Du merkst, dass Du fast zu ALLEM eine Meinung hast.

Manchmal ist es aber wichtig, sich von dieser Meinung zu distanzieren, einen neutralen Blick auf die Angelegenheit zu werfen und sich von bisherigen Erfahrungen zu lösen – das fällt uns aber umso schwerer, wenn wir meinen „das es so ist“. Je mehr wir glauben – oder noch schlimmer glauben zu wissen – das „es“ sich so darstellt, desto weniger sehen wir den aktuellen Umstand sondern urteilen aus vergangenen Erlebnissen.

Wir Alle haben diese Vor-Urteile – aber bist Du Dir über Deine klar? Ich weiß wie ich über bestimmte Politiker denke, über Ladenschlußzeiten, über Kinder, über den Ukrainisch-Russischen Krieg, über Hardrock … über Network Kritiker, die diesen Vertriebsweg verurteilen. Aber bin ich auch in der Lage das alles hinter mir zu lassen wenn ich den Einzelfall sehen will? Kennst Du Deine Vorurteile, bist Du in der Lage Dich davon zu distanzieren um den „neuen Fall“ vorurteilsfrei zu beobachten? Wie beeinflusst Dich Deine Einstellung in der JETZIGEN Situation, die es zu beurteilen gilt?

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