Juli 3, 2024

Impuls 38

Freude, Liebe, Spaß, Erfolg, Anteilnahme, Aufmerksamkeit … sind keine (Tausch-)Waren die gehandelt werden. Diese – und viele andere Attribute – sind dann besonders wirkungsvoll, wenn sie „verschenkt“ werden und man selbst keinerlei Erwartungen an den- oder diejenige hat, dem/ der man es „schenkt“.

Ein anderes Sprichwort sagt: „Verschenke was du bekommen möchtest!“ – und es trifft das, was ich hier anspreche. Nicht nur, dass ich als derjenige, der es „gibt“ eine komplett andere Energie/ Haltung habe, wenn ich keinerlei Erwartungen damit verbinde, sondern es kommt beim Gegenüber auch anders an.

Oft machen wir (auch unbewusst) „Tauschgeschäfte“: Wäscht Du für mich die Wäsche, lade ich Dich zu Essen ein … Helfe ich Dir beim Umzug – hilfst Du mir bei meinem … reparierst Du mein Auto, streiche ich Deine Wohnung … verdiene ich das Geld, sorgst Du für die Kinder … es gibt viele solcher Beispiele.

Was ich nicht damit meine, sind VEREINBARUNGEN, die man mit- und untereinander trifft. Hier geht es meist um Geschäfte, die wir vereinbaren und die natürlich völlig legitim und in Ordnung sind. „Ich investiere in den nächsten 3 Monaten x Zeit um Dich in Deinem Geschäftsaufbau zu unterstützen, und Du machst …. .“ „Du bekommst meine Gartenmöbel – dafür gibst Du mir Dein Kinderbett…“ .

Nein, ich meine hier Geschenke – rein aus dem Herzen … weil ich vermute, dass es meinen Gegenüber glücklich macht … weil es ihm/ ihr beiträgt … weil es ihm/ ihr nutzt … weil er/ sie es gerade sehr gut gebrauchen kann …

Verschenken ohne die innere Erwartungshaltung zu haben, dass es in irgendeiner Art und Weise vergolten wird!

Probiert es aus – der „Geber“ hat meist mehr davon, als der-/ diejenige, der/ die annimmt!

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